Ich wundere mich, dass ihr euch nicht wundert.

Warum Selbsttest an Schulen eine Zumutung für Schüler und Lehrer sind.

3 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Kaiser,
    Dieses Video versöhnt mich mit manch einem früheren Beitrag, bei dem ich leise zweifelte, ob Sie sich da nun doch verzetteln, oder ob ich mich schneller radikalisiere als mein digitales Umfeld das tut. Vorab ein, zwei Disclaimer. Ich schreibe von einem mobilen Endgerät aus, was mir das Schreiben sehr erschwert. Seien Sie bitte nachsichtig mit Tippfehlern, danke. Und zwotens, ich lebe zur Zeit von 425€ monatlich, das ist der Grund, warum ich weder Sie noch andere Informationsportale finanziell unterstützen kann, obwohl ich meine, dass das ‚gerecht und billig‘ wär. Aber bis November muss ich 1300€ Haussteuer ansparen, die dann fällig wird.)
    Wir sind keine ‚Kollegen‘, weil ich nur Lebenskunde unterrichtet habe (ein paar Jahre in Berlin) und als nicht-studierter Pädagoge wollte mich nicht einmal die Lehrergewerkschaft GEW als Mitglied aufnehmen. Nun, ich habe schnell im schulischen Alltag gemerkt, dass ich getrost mit den gelernten Pägagogen, was die Pädagogik anging, mithalten konnte. De facto waren ‚meine Klassen‘ – Lebenskunde war in Berlin ein freiwilliges Angebot – randvoll und die Rückmeldungen, die ich von Eltern und SchülerInnen hatte, sprachen für sich.
    Ich habe den Humanistischen Verband Berlin vor kurzem angeschrieben, um zu erfahren, wie sich der HVB zu Corona positioniert. Da eine der Grundlagen der kurzen Aus- und Weiterbildung zur LebenskundelehrerIn im Erkennen und Vermitteln von ‚moralischem Dilemma‘ bestand, und wie wir dies als Werkzeug im LK-Unterricht einsetzen können, bin ich neugierig, wie der aktuelle, faktische Zwang, der ja wohl auch die LK LehrerInnen betrifft, von ‚oben‘, d.h. von der pädagogischen Leitung des HVB weitergegeben wurde und wird.
    Eine Antwort habe ich noch nicht erhalten. Das ist allerdings 16 Jahre her, dass ich dort gearbeitet habe …
    Ich bin eher skeptisch, gegenüber vielen meiner damaligen KollegInnen, die damals schon kaum die Freiheiten nutzten, die wir hatten. Mandalas ausmalen ist für mich kein erfüllender Ersatz für Religionsunterricht. Und sich vor die anvertrauten Schülerinnen und Schüler zu stellen, ggüber der Klassenlehrerin, der Schulleitung, den Eltern: das traue ich kaum einer der ehemaligen KollegInnen zu.
    Waren wir doch nicht einmal ‚richtige Lehrer’…

    Ich weiss nicht, ob Sie diese mail überhaupt erreicht, bin zwAr bei worldpress angemeldet aber … nun gut, ich sitze in der Sonne, habe vit D getankt und wünsche Ihnen aus Spanien alles Gute. Weiter so und vielen Dank!
    Arturo Mester aus Las Palmas

    PS: gibt es einem zweiten Teil zu diesem Video? Wenn die Schnelltests dann geliefert wurden? Wer wehrt sich … wer hintergeht kreativ …? Wer klagt?

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  2. Lieber Gunnar Kaiser,

    Ein ganz tolles Vidéo – vielen, vielen Dank! Haben sie hierzu ein Transcript? Ich würde es nämlich gerne auf Französisch übersetzen und anhand eines Transcripts wäre das einfacher und weniger zeitraubend als mit einem Vidéo zu arbeiten.

    Mit herzlichem Gruss

    Jeanne Tanner

    jtft@bluewin.ch

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    1. Hallo Jeanne,
      Danke für dein Interesse. Es gibt bei Youtube eine praktische Transkriptfunktion, wo der Videotext automatisch per Spacherkennung erzeugt wird und sogar jede Stelle einzeln abgespielt werden kann. Direkt unter dem Video ist ein Symbol aus drei kleinen Punkten. Da klickst du rauf 😉
      Viel Erfolg!
      – der Praktikant

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