Über Reaktanz und die Neue Normalität

Mein Gespräch mit Nathalie Berger:

Ein Kommentar

  1. Ich weiss, es ist ’nur‘ ein ‚Kinder’buch. Und dennoch, wer die Harry Potter Bände gelesen hat, hat eine Blaupause für eine ‚Machtergreifung des Bösen‘ gezeigt bekommen. Die Parallelen zum dritten Reich sind nicht neu, sind schon lange evident und ich dachte in meiner Naivität, alle Kinder und Jugendliche (wg. ‚Kinderbuch‘), die die sieben Bände gelesen haben, nun gegen diese Mechanismen … äh … geimpft seien.
    Offenbar habe ich mich getäuscht, wenn ich sehe, dass die (kurzen) Schlangen (!) vor den Impfzentren aus sehr jungen bis Endzwanziger bestehen.

    Einerseits. Andereseits sind die Kämpfer und Heldinnen im Buch auch in der Minderheit. Bis zum Schluss.

    Im Moment springen sehr viele Details aus HP ins Auge; von der Zensur bis zur Geschichtsumschreibung.
    Das ‚gute-Menschsein‘ hört sich in den Worten von jk Rowling so an: die Entscheidung zwischen dem, was richtig ist und dem, was bequem ist.

    Es hilft nur, Widerstand zu leisten. Es macht eineN selbst frei und stärker, und es macht Anderen Mut. Ja, eine Gegenkultur klingt schon mal gut. Frei, vernetzt, zirkulär und regional: man macht einfach = das ist die erträumte Anarchie, die unerlaubt ‚von oben‘, das Richtige tut.

    Und dennoch dauert es lange, bis die Geisterfahrer die Ausfahrt finden und die Freiheitskämpfer unterstützen … ¿ist das die Reaktanz, die ihr meint?

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