„Ohne Impfen keine Freiheit – jedenfalls nicht so in der Form, wie wir es uns vorstellen“ – mit diesen Worten sorgte der bayrische Ministerpräsident Markus Söder beim Besuch eines Münchner Impfzentrums am Montag, den 12. Juli 2021, für Aufsehen.
In einer folgenden Pressekonferenz am Dienstag, den 13. Juli 2021, verkündeten der Ministerpräsident und sein Ministerstab daraufhin das neu beschlossene Impf-Konzept des bayrischen Kabinetts. Söder berichtete besorgt von einer schwindenden Impfbereitschaft und kündigte neue Strategien und Impfanreinze an. „Es lässt nach mit der Anmeldung. Die Absagen nehmen dafür zu.“ In den letzten Wochen habe es davon rund 100.000 gegeben.
Das Impfangebot müsse also noch näher an die Menschen herankommen, so Söder, die Kampagne solle angepasst und angekurbelt werden. Bayern wolle zwar weiterhin keine allgemeine Impfpflicht, und doch soll es unter anderem in Sachen Quarantäneregelungen und Discothekenöffnungen bald „mehr Freiheit“ für vollständig Geimpfte geben.
Kostenpflichtige Tests als Impfanreiz?
Eine künftige Strategie könnte es sein, die Corona-Tests nicht weiterhin kostenfrei anzubieten, sobald jedem ein Impfangebot gemacht wurde. Dies sei der Weg, den Frankreich nun geht. Dort hatte es nach einer Rede, in der Staatspräsident Emmanuel Macron von kostenpflichtigen PCR-Tests ab diesem Herbst sprach, fast eine Million neue Anmeldungen gegeben. Ebenso verkündete Macron in dieser Rede eine Impfpflicht für das Personal im Gesundheitsbereich: bis Mitte September haben Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeheimen noch Zeit, sich impfen zu lassen. Nach Ablauf dieser Frist dürfen Ungeimpfte dort nicht mehr arbeiten oder werden nicht mehr bezahlt, so der französische Gesundheitsminister Olivier Véran.
„Noch ist die Zeit der Appelle“
In der Pressekonferenz bezüglich des neuen bayrischen Impfkonzepts schlug Klaus Holetschek, der Gesundheitsminister Bayerns, ähnliche Töne an: „Es liegt jetzt in der Hand von jedem, das Angebot anzunehmen und sich impfen zu lassen.“ Impfen sei „der Weg aus der Pandemie“ – niemand könne sich davor wegducken. „Noch ist die Zeit der Appelle“, betonte Holetschek.
Bildrechte: © Peter Kneffel/dpa
Unfassbar! Die meisten Menschen merken nicht, was mit ihnen gemacht wird! Sie werden entmündigt von ihrem „Papi“, wie er sich in dem Video selber nennt. Er führt und lenkt…. Unglaublich, aber wahr.
An dieser Stelle möchte ich Dir, Gunnar und Deinem Team einmal herzlich danken für Deine und Eure Arbeit. Deinen Vortrag in der Ringvorlesung bei „Studenten stehen auf“ zum Thema Technokratie habe ich mit Gewinn gehört! Herzliche Grüße!
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Neusprech aus Söderland:
Diese Art von ‚Angebot‘ nennt man normalerweise Erpressung.
Wie nennt man normalerweise Politiker, die die eigene Bevölkerung erpressen?
Jagt sie davon.
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