Laut einem Minister aus Mario Draghis Koalition könnte es noch diesen Monat zu einer verpflichtenden Covid-19-Impfung für alle Menschen ab 12 Jahren kommen. Darüber will Italien bis Ende September entscheiden.
Renato Brunetta, Minister für öffentliche Verwaltung, gab erst neulich in einem Interview auf dem Ambrosetti Forum in Cernobbio folgendes bekannt: „Wenn wir nicht eine Durchimpfungsrate von 80 bis 90 Prozent erreichen, werden wir ein Gesetz verabschieden, dass die Covid-19-Impfung für alle Menschen vorschreibt“. Weiter heißt es: „Wir werden bis Ende des Monats entscheiden“.
Premierminister Mario Draghi zeigt sich zuversichtlich. Das Ziel von 80 Prozent der Bevölkerung bis Ende September zu impfen, ist in seinen Augen umsetzbar. Momentan sind laut offizieller Regierungswebsite rund 64 Prozent vollständig und 72,5 Prozent mit wenigster einer Impfung versehen. Ob das gewünschte Ergebnis erreicht werden kann, bleibt abzuwarten.
Grundsätzlich sind die italienischen Bürger der vorstoßenden Corona-Politik offen gegenüber gesandt. Jedoch kommt es auch hier zu sozialen Spannungen, da einige Parteien, wie beispielsweise Matteo Salvinis Partei „Lega“, sich gegen die Einführung von Covid-Pässen ausgesprochen haben.
Zudem schreitet die allumfassende Einführung des „Green Pass“ in Italien voran. Mittlerweile wird die Impfung, die Genesung oder ein negatives Testergebnis zum Betreten von Restaurants, Museen, Kinos sowie in Fernverkehrszügen und Flugzeugen verlangt.
diese Info ist schon veraltet.
https://www.luzernerzeitung.ch/international/corona-zur-arbeit-nur-noch-mit-zertifikat-auch-in-privaten-firmen-italien-fuehrt-die-quasi-impfpflicht-ein-ld.2188761
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