Gottlose Zeiten: Brauchen wir eine Re-Spiritualisierung? | KAISER & LENZ

Gottlose Zeiten. Immer, wenn der Mensch versucht hat, Gott zu spielen, schuf er die Hölle auf Erden. Genie und Ehrgeiz waren – auf den Mensch bezogen – stets eng verwandt mit Hybris und Größenwahn.

Vor der Trennung von Staat und Kirche war es aber nicht wirklich besser. Auch unter der Herrschaft der Kirche war der Bürger nicht sicher vor der Willkür der Macht durch den Mensch. Schon gar nicht, wenn diese im selbsternannten Auftrag Gottes glaubte handeln zu müssen. Hexenverbrennung damals und die mediale Hetzjagd auf Andersdenkende heute haben eines gemeinsam: Sie kommen nicht ohne Dogmen und Ideologien aus. Wo ist Gott, wenn man ihn mal braucht? Gibt es ihn überhaupt? Und wenn ja, liegt der Weg zu Gott vielleicht direkt vor uns, wenn wir uns wieder mit entsprechenden Rituale an ihn erinnern?

Kaiser & Lenz gehen gemeinsam mit „der Stimme aus dem Off“, Jens Lehrich, in dieser Ausgabe der Frage nach: Brauchen wir eine Re-Spiritualisierung?

Inhaltsübersicht:

00:00:00 Von der Menschenwürde

00:06:09 Gibt es Gott überhaupt?

00:08:07 Der Putsch der Wissenschaft

00:12:14 Die Grenzen des Menschen

00:15:58 Kulturelle Artefakte

00:19:18 Die Rolle der Kirche

00:27:50 Spiritualität im Alltag

00:29:05 Der Weg zu Gott

00:40:41 Gott als Maßstab

Mein neues Buch „Der Kult“ erscheint am 31. 1. 2022 im Rubikon Verlag. Ihr könnt es bereits jetzt hier vorbestellen: https://www.buchkomplizen.de/buecher/gesellschaft/der-kult.html

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2 Kommentare

  1. DANKE FÜR DIESE SCHÖNEN GESPRÄCHE IM BRECHTSCHEN SINNE-„TRANSCENDING MADNESS“ TRUNGPA CHÖGYAM hier gibts die asiatische yinyang verbindung von geist u materie u wie harmonie körperlich erfahrbar ist ist u aufgabe der medizin des“BLAUEN BUDDHA“,inkarnation des leeren raumes
    DIE INDIGENEN srechen vom GROßEN GEHEIMNIS u der krieger/pirscher erfährt sich als “ STERBLICHES WESEN IN EINER GEHEIMNISVOLLEN WELT“

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  2. Hallo zusammen!

    Inspiriert von Eurem Beitrag zum Thema „Gottlose Zeiten“ möchte ich Euch einen Tipp geben für ein Buch bzw. die Idee eines Künstlers vom Anfang des letzten Jahrhunderts, deren Aussage für mich bis jetzt die schlüssigste ist als Antwort auf die Frage nach Gott. Keine andere schien mir bis jetzt nachvollziehbar oder stimmig nach meinem Empfinden. Es scheint mir wie ein Code, ein Schlüssel, der benötigt wird, um die Bibel richtig zu verstehen. Und ich frage mich, ob das nicht vielleicht sogar wirklich ein Wissen ist, das von sozusagen „Eingeweihten“ geheim gehalten werden soll – aber das ist nur Spekulation. Im Grunde geht es dadrum, dass Gott für unser Überbewusstsein und Jesus für ein erwachtes (Tages-)Bewusststein stehen. Es sit also nichts, was ausserhalb von uns ist, wie es von den Religionen ganz gerne dargestellt wird. Das Alte Testament steht für das Leben VOR dem Erwachen bzw. dem Erkennen, dass es mehr als Materie gibt und wir auch Energiewesen sind. Sehr spannend.

    Vielleicht ist es von Interesse für Euch. Der Mann heißt Neville Goddard, das Buch „Auf dein Geheiß“. Hinzu gibt es zahlreiche andere Bücher und Vorträge. (Ich bin selbst katholisch erzogen worden, war aber seit Kindheit an niemals der Überzeugung, es gäbe einen strafenden Gott. „Gottlos“ HEISST für mich: „Von mir selbst entfernt.“ und das passt in diese Zeiten definitiv.)

    Alles Liebe!
    Joanna

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