Alles ist so kaputt. So lautete meine Klage angesichts der Beschissenheit der Dinge. Es ist keine neue Erkenntnis, aber eine, die immer wieder einmal aufbrandet, sich Bahn bricht, alles andere übertönt. Wir verzweifeln immer wieder einmal. Wir arbeiten uns ab an der Welt. Wir klagen an, wir kritisieren die empörenswerte Einrichtung der Welt. Aber wenn ich “Welt” sage, was meine ich da eigentlich genau? Es sind ja nicht nur die Institutionen, der Staat, sein Bildungs- und Gesundheitssystem, oder die Unwirtlichkeit der Städte, die Hässlichkeit unseres Alltags, die Oberflächlichkeit der Warenwelt, die verzweifeln lassen. Es sind vor allem die Menschen. Aber genau dieses Urteil macht mich krank.
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