„Unsere fehlende Verbundenheit zur Natur und dadurch zu uns selbst, ist die Ursache für die gesellschaftliche Omnipräsenz von Krankheit und Unglücklichsein,“ so der Wildnispädagoge Bastian Barucker. Dieser Zustand, das sogenannte „Nature Deficit Disorder“, führt, wie er sagt, zu einer Lebensweise, die fernab von dem liegt, wofür unsere Körper gemacht sind.
Im Gespräch mit mir plädiert Barucker deshalb für eine Rückbesinnung auf „Indigenialität“: Wie lebten und leben „primitive“, idigene Völker? Welche Mittel und Werkzeuge benötigen sie zum Überleben? Auf welchen prägsamen Erfahrungen beruht das ursprüngliche Menschsein? Wie können wir indigene Weisheiten wieder integrieren, um ein erfüllteres Leben zu führen?
Bastian Barucker spricht außerdem über die Gemeinschaft als Quelle des Glücks, Spiritualität, die Rhytmen der Natur, denen man sich wohl oder übel fügen muss, um zu überleben, sowie über die Illusion der großen, in der Wildnis wartenden, Freiheit.
Bastian Barucker ist Wildnispädagoge, Überlebenstrainer und Autor des zuletzt erschienenen Buches „Auf Spurensuche nach Natürlichkeit“. https://bastian-barucker.de/