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Was wird Europa sein: Ein Europa der Vaterländer? Ein Europa der Unternehmen? Ein Europa der Bürokraten? Oder ein Europa der Regionen, wie es die Partei der Humanisten vorschlägt?
Im Gespräch mit Robin Thiedmann, dem Bundesvorsitzenden und Spitzenkandidaten für die Europawahl 2019 bei der Partei der Humanisten erörtern wir Fragen wie diese – und viele weitere.
THEMEN:
1:00 Die Partei der Humanisten
3:20 Sollte die Wissenschaft die Politik leiten?
5:20 Die Neutralität von Wissenschaft
9:00 Was sagt die Wissenschaft über die Krisen in Europa?
11:00 Krisen und Integration
13:05 Europa der Regionen
16:15 Warum eine Bundesrepublik Europa?
18:00 Wer bestimmt die einheitlichen Regelungen?
19:00 Warum Souveränität abgeben?
20:30 Gibt es ein Recht auf Sezession?
23:50 Die Notwendigkeit von EU-Integration
27:00 Wer hat das Interesse an einem europäischen Staat?
32:30 Scapegoating
35:00 Die Gefahr der Machtkonzentration
39:20 Weltregierung – der nächste Schritt?
41:45 Eine milde Tyrannei – Lobbyismus und Korruption
45:45 Der Sinn einer EU-Armee
48:30 Uni-, bi- und multipolare Welt – Stabilität
52:50 Die Ausweitung von Befugnissen
Quellen und Anmerkungen von Robin Thiedmann zu einzelnen Aussagen im Video:
Sabatier, P. A. und Weible, C. (2007). The Advocacy Coalition Framework. Innovations and Clarifications. In Sabatier, P.A. (Hrsg.). Theories of the Policy Process (S.189-220). Boulder, CO: Westview Press, S.194ff
Moravcsik, A. (1998). The choice for Europe: social purpose and state power from Messina to Maastricht. Ithaca, NJ: Cornell University Press.
09:55 Neofunktionalismus
Schmitter, P. (2004). Neo-Neofunctionalism. Wiener, A., Diez, T. (Hg.) European Integration Theory, 1. Auflage. Oxford: Oxford University Press, 46-74.
10:28 Position der Partei zum Thema Flucht & Migration
Keohane, R. & Nye, J. (2000). International Relations Theory. Power and Interdependence. 3. erw. Auflage. New York, ISBN 0-321-04857-1.
12:00 Spillover im Neofunktionalismus
Niemann, A. & Bergmann, J. (2013). Zug- und Gegenkräfte im Spiegel der Theorien der europäischen Integration. In A. Eppler & H. Scheller (Hrsg.), Zur Konzeptionalisierung europäischer Desintegration. Zug- und Gegenkräfte im europäischen Integrationsprozess (Schriftenreihe des Arbeitskreises Europäische Integration e.V, Bd. 78, S. 43–71). Baden-Baden: Nomos.
12:15 Europäische Integration als Ergebnis rationaler Entscheidungen
Moravcsik, A. (1998). The choice for Europe: social purpose and state power from Messina to Maastricht. Ithaca, NJ: Cornell University Press, S.18
12:40 Probleme der EU als Ergebnis eines Spagats zwischen national und international
18:50 Europäische Integration aus Sicht des Liberalen Intergouvernementalismus
– Moravcsik, A. (1993). Preferences and Power in the European Community. A Liberal Intergovernmentalist Approach. Journal of Common Market Studies, 31 (4), 473–524.
– Moravcsik, A. (1997). Taking Preferences Seriously. A Liberal Theory of International Politics. International Organization, 51 (4), 513–553.
Leuffen, D., Rittberger, B. & Schimmelfennig, F. (2013). Differentiated integration. Explaining variation in the European Union (The European Union Series). Basingstoke: Palgrave Macmillan, S.8f.
21:00 Unterschiedliche Integration der Länder
Genschel, P. & Jachtenfuchs, M. (2018). From Market Integration to Core State Powers. The Eurozone Crisis, the Refugee Crisis and Integration Theory. Journal of Common Market Studies, 56 (1), S.183
21:25 “Flexible Modular-Integration”, der “Policy-Tree” freiwilligen Ein- und Austritts
28:15 Primat des rationalen Machterhalts von Regierungen
Moravcsik, A. (1993). Preferences and Power in the European Community. A Liberal Intergovernmentalist Approach. Journal of Common Market Studies, 31 (4), S.483
28:55 Wirtschaftliche Präferenzen sind organisiert
Moravcsik, A. (1998). The choice for Europe: social purpose and state power from Messina to Maastricht. Ithaca, NJ: Cornell University Press, S. 6; S. 18; S. 36.
29:25 Politik in der Flüchtlingskrise als Ausdruck elektoraler Präferenzen
– Zaun, N. (2018). States as Gatekeepers in EU Asylum Politics: Explaining the Non‐adoption of a Refugee Quota System. JCMS: Journal of Common Market Studies, 56(1), 44-62.
– Connor, P. (2010). Explaining the refugee gap: Economic outcomes of refugees versus other immigrants. Journal of Refugee Studies, 23(3), 377-397.
– Alonso, S., & Fonseca, S. C. D. (2012). Immigration, left and right. Party Politics, 18(6), 865-884.
– Massey, D.S. (1999) ‘International Migration at the Dawn of the Twenty-First Century: The Role of the State’. Population and Development Review, Vol. 25, No. 2, S.131.
33:20 Scapegoating
Moravcsik, A. (1998). The choice for Europe: social purpose and state power from Messina to Maastricht. Ithaca, NJ: Cornell University Press, S.74f.
45:15 kleine souveräne Staaten sind weniger handlungsfähig in Krisen
– Boin, A. & Rhinard, M. (2008). Managing Transboundary Crises. What Role for the European Union? International Studies Review, 10 (1), 1–26.
– Boin, A., ‘t Hart, P., Stern, E. & Sundelius, B. (2016). The Politics of Crisis Management: Public Leadership under Pressure (2. Aufl.). Cambridge: Cambridge University Press.
– Rudischhauser, W., Kolb, P., Mehrer, A., Lukas, S., & Paradies, M. (2018). Security in Europe–Opportunities for and Limits of European Security Policy. Zeitschrift für Außen-und Sicherheitspolitik, 11, 181-201.
– Bambals, R. (2015). European security, defence, and global role: a year after Crimea. The War in Ukraine: Lessons for Europe, 13.
47:10 “Hätte die Ukraine Atomwaffen gehabt, hätte die Krim Krise so nicht stattgefunden”
– Umland, A. (2016). The Ukraine example: nuclear disarmament doesn’t pay. World Affairs, 45-49.
Democracy in Europe Movement 2025 (DiEM25) ist eine linke gesamteuropäische politische Bewegung, die 2016 vom ehemaligen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis in der Volksbühne Berlin vorgestellt wurde. DiEM25 sieht ein Demokratiedefizit in der Europäischen Union und strebt daher die Demokratisierung Europas an. Das Manifest der Bewegung trägt den Titel: „Europa demokratisieren! Europa wird demokratisiert oder es wird zerfallen!“
Lorin Brenig, Mitglied von DiEM25, stellt Ziele und Struktur der Bewegung vor.
Themen
0:36 Was ist DiEM25
2:00 Struktur von DiEM25
2:55 Lorins persönliche Motivation
4:55 Aktionsformen
6:00 Demokratiedefizite der EU
9:05 Ist DiEM25 populistisch?
11:14 Politik und die Interessen des Marktes
12:45 Neoliberale Politik
14:05 Unterschied von DiEM25 zu anderen pro-EU linken Parteien
15:31 Transnationale EU-Politik; Nationale vs. europäische Interessen
16:49 Globale Probleme – globale Lösungen
19:05 Euro-Kritik
22:05 Zentralbanksystem und Währungssystem
24:35 Lobbyismus
26:02 Zentralismus und Dezentralismus
28:00 Sezessionsbestrebungen; Brexit und EU-Austritt
31:00 Migrationspolitik, Flüchtlingskrise, Dubliner Verträge
32:00 Bedingungsloses Grundeinkommen?
34:00 Vereinigte Staaten von Europa?
38:55 Selbstbestimmungsrecht der europäischen Völker
43:30 Green New Deal
45:30 Finanzierung von Wohlfahrtsprogrammen
48:00 Entwicklung von DiEM25 innerhalb der letzten 3 Jahre
49:22 Finanzierung von DiEM25
Gibt es linke Gewalt? Ist Gewalt immer links? Kann Linkssein per definitionem niemals Gewalt befürtworten?
Hannah Arendt, Günther Anders, Frantz Fanon, George Sorel, Jean-Paul Sartre und Rudi Dutschke über Macht und Gewalt.
Was ist eigentlich Scharia? Wie wird sie ausgelegt, was sind ihre Grundlagen? Ist sie mit Grundgesetz, Menschenrechten und Aufklärung vereinbar?
Der Journalist, Buchautor und Islamwissenschaftler Lutz Jäkel gibt Auskunft.
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Bei Philosophie Workout haben der Physiker Wätzold Plaum und ich über das beste politische System, über Freiheit und Kapitalismus, Zinsen und Geldsystem gesprochen.
Ich war in Berlin und habe Peter Müller von freiwilligfrei im Barist getroffen. Er hat mir ein paar Fragen gestellt – und daraus ist dann ein schönes Gespräch geworden. Zusammen denken wir nach über Krieg und Kapitalismus, Leistung und Gerechtigkeit, Freiheit und Staat, YouTube und KaiserTV …